Konzertprogramm

J. S. Bach: Brandenburgisches Konzert IV, G-Dur für Solovioline, zwei Altblockflöten, Streicher und Basso continuo

 

G. Ph. Telemann:

Kantate "Seele, lerne dich erkennen"

 

Concerto a-moll für zwei Altblockflöten, Streicher und Basso continuo

die Musikerinnen und Musiker

Katrin Reimann – Sopran

Yang Li – Solovioline

Christoph Stutzinger, Dietmar Thönnes – Blockflöte 

Mitglieder der Dortmunder Philharmoniker

Elke Cernysev – Leitung 

Katrin Reimann

Katrin Reimann wuchs in Schapdetten auf und begann ihre gesangliche Karriere mit sechs Jahren im Kinderchor. Mit 12 Jahren wurde sie in die Chorgemeinschaft Schapdetten unter Leitung von Barbara van Almsick aufgenommen, dort gefördert und legte somit den Grundsteine für ihre solistische Ausbildung. 

Sie studierte unter anderem bei Matthias Klesy und bei Heike Hallaschka, die sie bis heute musikalisch begleitet. 

Sie arbeitet seit 20 Jahren im zahnärztlichen Bereich, lebt in Schapdetten und ist Mutter zweier Kinder. Ihr Repertoire erstreckt sich von Werken des Barock über Lieder der Romantik bis hin zu modernen Kompositionen. Sie konzertiert regelmäßig mit dem Ensemble 30-12 und der Chorgemeinschaft Schapdetten im Münsterland, im Ruhrgebiet und in Niedersachsen.

Yang Li

Yang Li, geboren in Harbin, China, erhielt im Alter von 5 Jahren ihren ersten Violinunterricht von ihrer Mutter. Ab 2007 studierte Yang Li in den USA und erhielt ihren Bachelor of Music am Bard College, wo sie mit einem  Vollstipendium bei Laurie Smukler studierte und gleichzeitig einen Bachelor of Arts in Französisch absolvierte. Ein weiteres Stipendium ermöglichte ihr die Fortsetzung ihres Studiums an der Juilliard School bei Sylvia Rosenberg und Naoko Tanaka. Ab 2014 studiert sie in der Klasse von Christoph Schickedanz in Hamburg. 

Bereits bei ihrem ersten wichtigen Auftritt als Solistin im National Center for the Performing Arts in Peking zur Hundertjahrfeier des National Symphony Festivals mit dem Harbin Symphony Orchestra wurde sie vom „Music Weekly“ als „ein aufgehender Stern mit reifer Musikalität“ gewürdigt, in der Folge trat sie regelmäßig als Solistin auf, so beispielsweise auch in den USA mit dem Albany Symphony Orchestra unter der Leitung von David Alan Miller als „Rising Star“. 

Als Konzertmeisterin spielte Yang Li mit dem China Youth Symphony Orchestra und dem Schleswig-Holstein Musik Festival Orchester unter Dirigenten wie Alan Gilbert, Christoph Eschenbach, Chung Myung-Whun und James Levine. Sie wird regelmäßig vom Sinfonieorchester des Hessischen Rundfunks Frankfurt als Aushilfe eingeladen, seit 2016 ist Yang Li Vorspielerin der 1. Geigen bei den Dortmunder Philharmonikern.

Christoph Stutzinger

Christoph Stutzinger, geboren 1987 in Paderborn, verfügt über eine breite musikalische und pädagogische Ausbildung sowohl durch sein Schulmusikstudium an der Hochschule für Musik Detmold, das er 2014 mit dem Staatsexamen abschloss, als auch durch sein künstlerisches Studium im Hauptfach Blockflöte, 2013 mit dem Diplom abgeschlossen.

Schon seit seiner Jugend tritt er als Blockflötist und Ensembleleiter in Erscheinung.

Neben der Instrumentalmusik ist der Umgang mit der menschlichen Stimme eines seiner Hauptanliegen. Ganz im Sinne einer historisch informierten Aufführungspraxis Alter Musik ist für ihn das Singen Grundlage und Inspiration allen Musizierens. Reisen als Ensemblesänger im popmusikalischen und klassischen Bereich führten ihn u.a. in die Türkei und nach Tunesien. Zudem hat er an international renommierten Chorwettbewerben mit großem Erfolg teilgenommen.

Ein Studium der klassische Altphilologie (Latinistik und Gräzistik) an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster runden seine Ausbildung ab. Er arbeitet als freischaffender Blockflötist, Pädagoge und Chorleiter in Münster und Schapdetten, musiziert regelmäßig mit der „Münsterschen Flötencompagney", einem Blockflötenconsort für Musik der Renaissance und war federführend an der Gründung und Entwicklung des 2016 entstandenen Ensembles „Seicento vocale“, einem professionellen Vokalensemble für Musik des 17. Jahrhunderts beteiligt.

Dagmar Linde

studierte Gesang und Kirchenmusik in Frankfurt und Düsseldorf und ergänzte ihre Studien bei Dieter Müller und in Meisterkursen u.a. bei Julia Hamari, Kurt Widmer, Helmuth Rilling und Elisabeth Schwarzkopf. Außerdem war sie Preisträgerin der Gesangswettbewerb "Podium junger Gesangsolisten" in Schwerin und "Torneo Internationale di Musica" in Rom.

Neben Oper und Liedgesang liegt ihr künstlerischer Schwerpunkt vor allem im Bereich Oratorium und Konzert, wo sie über ein breit gefächertes Repertoire vom Barock bis zur Moderne verfügt und auch an zahlreichen Uraufführungen mitwirkte (u.a. Stefan Heuke und David Flender). Darüber hinaus sang sie die deutschen Erstaufführungen von Paul McCartneys "Liverpool Oratorio" und Martin Palmeris "Misa Tango".

Dagmar Linde ist regelmäßig zu Gast beim Rheingau Musikfestival, dem Klangvokal Festival Dortmund, dem Moselfestival Trier, dem Beethoven Fest Bonn, dem Schleswig-Holstein Musik Festival, bei der Nordwestdeutschen Philharmonie und den Bochumer Symphonikern.

Seit 1999 nimmt außerdem das Unterrichten eine wichtigen Platz in ihrer Tätigkeit ein. Seit dieser Zeit hat sie einen Lehrauftrag für Gesang an der Freien Universität Witten Herdecke.

Dietmar Thönnes

Dr. Dietmar Thönnes, geboren 1965 in Essen, absolvierte ein Jungstudium an der Folkwang-Musikhochschule Essen bei Prof. Elisabeth Scheld und an der Hochschule für Musik in Freiburg i.Br. bei Prof. Nikolaus Delius. Er ist Gründungsmitglied des Ensemble 30-12, konzertiert regelmäßig mit diesem Ensemble und tritt solistisch auf. Sein musikalischer Schwerpunkt liegt auf den Flötenkonzerten und -sonaten des Frühbarock, Barock und der Neuen Musik. Er ist Leiter "Service und Dienstleistung" im Katholischen Klinikum Bochum und Mitinhaber der Unternehmensberatung "planum d".

Elke Cernysev

Elke Cernysev, geb. 1966 in Essen, 1982 C-Prüfung, 1985 erste Schallplattenproduktion zusammen mit Wolfgang Stockmeier, Preisträgerin im Wettbewerb "Jugend musiziert".

Nach dem Abitur von 1985-1990 Studium der evangelischen Kirchenmusik an der Musikhochschule Köln, Gesangsstudium bei Hilde Wesselmann, 1990 Staatliche Prüfung für Kirchenmusik (A-Examen).

Seit 1990 A-Kantorin der Evangelischen Kirchengemeinde Herten, Gründung der "Hertener Kantorei".

2006 Verleihung des Titels "Kirchenmusikdirektorin"

2006-2013 A-Kantorin der Evangelischen Kirchengemeinden Herten und Datteln,

seit 2013 Kreiskantorin des Evangelischen Kirchenkreises Recklinghausen und Kantorin der Kirchengemeinden Herten und Recklinghausen-Altstadt.

Seit 1991 regelmäßig Dozentin in regionalen C-Ausbildungskursen.